Mittwoch, 28. Mai 2014

Wie lustig ist es, über dreißig Euro zu bezahlen um fünf Kilometer zu laufen und mit Farbe beschmissen zu werden?

Tatsächlich ist es lustiger als meine übliche Sonntagsbeschäftigung (und Youtube, besonders Quasitwitter gerade, trifft meinen Humor schonmal sehr genau).
Der Color Run letzten Sonntag war also so ähnlich wie Farbgefühle bzw überhaupt nicht ähnlich.
Laut dem armen, armen Moderator (kurz vor dem Startschuss fiel der Strom ein bisschen aus) wird "der Farbwurf nicht so inflationär verwendet" und erst mal Sport machen vor der Party hat sowieso mehr Stil als einfach nur eine Party.

Eigentlich kann man das garnicht genau beschreiben, aber dieses Zusammen-durch-die-Gegend-rennen und danach zu feiern verbindet Menschen auf eine komische Art und Weise.
Zum Beispiel sind viele auch während des Laufs stehen geblieben, um vor der Kulisse des Dutzendteichs und des Reichsparteitagsgeländes ("spürst du den Geist der Nazis?!" :D) Fotos zu machen.
Mir kommt es immer noch etwas bedrohlich vor, fremden Menschen sein Handy in die Hand zu drücken, aber es lief ja alles gut. ;D

Am meisten aber freut mich die Erfahrung, dass der Freund von Mercedes (mh ja genau, das ist ihr echter Name) wesentlich cooler ist als ihr Exfreund.


Liebe Menschen aus dem echten Leben:

Wenn ihr diesen Blog gefunden habt, sagt mir das bitte, mich würde interessieren, wie einfach das ist.

Samstag, 24. Mai 2014

"Die Oscars der Generation Youtube"

Das ist laut Youtube der Deutsche Webvideopreis, welcher gerade noch läuft.

Und ich bin begeistert. Sehr begeistert.

Passiert öfters mit Dingen, auf die ich eher zufällig stoße (in dem Fall durch eine Freundin auf Twitter).
Youtube fand ich in letzter Zeit ja eh besser als Fernsehen und als Filme und als Hausaufgaben, aber dass man sich spontan so über etwas freuen kann, verblüfft mich doch. (Fewjar haben so nen Preis gewonnen und Fewjar ist/sind wunderbar.)

Diese Preisverleihung mit den Oscars zu vergleichen finde ich übrigens sehr passend.

Seltsam...

Eigentlich hab ich nach Papierstrohhalme gesucht.
Bei diesen hier bekommt man aber sogar noch einen faltbaren Sparschäler dazu! Wow!

Laut Beschreibung sind die Strohhalme auch "Toole Accessorie für Party" und können in vielen Umständen genutzt werden. 
Sie werden "die Tische mehr blinkend" machen.

Ich glaub da muss ich zuschlagen.

Dienstag, 20. Mai 2014

Die bescheuertsten Anspielungen überhaupt

Q: Wann war die deutsche Wiedervereinigung?
A: ... 3. Oktober?
Q: Welches Jahr?
A: 1990.
Q: Welche Uhrzeit?
A: Äh... 5.45 Uhr?


[To be continued]

Was lernen auf Youtube?!

Ich finde, das klappt auch neben den ganzen Mathe- und [beliebigesFacheinfügen]Videos ganz super mit diesem Kanal. So kriegt dann eben auch ein Youtube-Lover Nachrichten mit.

Sommermusik

Wenn ich bei Sonnenschein im orangenen (!) Kleid draußen rumhänge, verspüre ich das Bedürfnis nach ein bisschen Abwechslung auf meinem iPod.
Auf Youtube findet man unter dem Stichwort "Sommermusik" nur grenzdebile Playlists, deshalb werde ich mich jetzt auf die Suche nach guter Musik machen und die Ergebnisse hier festhalten.



















Mittwoch, 14. Mai 2014

"Let's put a smile on that face"

Joa, geht auch ohne Messer, selbst wenn die Mundwinkel sich heute tonnenschwer anfühlen.







Quelle: Youtube (?)

Sonntag, 11. Mai 2014

Was haben Menschen wie ich bloß vor Youtube gemacht?

Diese Frage verdeutlicht, dass Menschen, denen reale soziale Kontakte oft zu anstrengend sind, sich andere Menschen auf Youtube anschauen, weil Baum.* dass ich wirklich einen an der Waffel habe.

Der Anlass:
ich habe einen Youtuber gefunden und nun ja, nennt mir ein schöneres, weniger pubertäres Wort als "Fangirling".

         


So nebenbei fand ich dann heraus, wie man ein Gif aus einem Video erstellt. 

                                                                                                                                      

*Baum: (=verschiedene Gründe, warum man ich eben die Videos dieses Menschen anschaue)

-er ist zu talentiert für diese Welt -> die Videos sind der Hammer

-der Humor gefällt mir

-er ist very pretty (Thank you, Captain Obvious!)

-ich finde, er hat total die Ähnlichkeit mit Bela B (so bezüglich seiner Mimik und Art zu sprechen)



Donnerstag, 8. Mai 2014

Der Untergang

Herzbrechendster Moment: Als Magda Goebbels ihre Kinder umbringt/als die Nazis Blondie umbringen.

Dramatischster Moment: Als Traudl durch die Russen läuft, ihr ein Kind hinterherrennt und sie dann Hand in Hand, wie eine Mutter und ihr Sohn, von der Grausamkeit weglaufen.



Dienstag, 6. Mai 2014

Nochmal: Berlin

Ich erwähnte ja in dem über Berlin berichtenden Post von einem, der sich angetrunken wie der King aufführte. Ein King braucht natürlich auch immer einen Hofstaat, der unter anderem für die Hintergrundmusik zuständig ist. Dieser King wollte alle drei Sekunden ein anderes Lied hören, glücklicherweise solche Lieder, die meinen Musikgeschmack zu 97% trafen.
Grade hab ich durch Zufall ein Lied auf Youtube gefunden, das der King "megageil" fand. Während dieses Liedes hat er sogar niemanden dazu aufgefordert, irgendjemand anderem "eine Schelle" zu geben.

Now I'm coming to the point: Schon die ersten zehn Sekunden versetzten mich wieder nach Berlin neben den Thron des Kings. I'm loving it.



Montag, 5. Mai 2014

"You hide your looks behind these scars"

Ich hab mich in Hybrid Moments verliebt.
(Ja, ich nehme jede Möglichkeit zur Realitätsflucht wahr.)



Samstag, 3. Mai 2014

Berlin. Von Helgas, Wiederholungen und Starbucks.

Ich finde, das hier ist ein guter Ort, um meine Erinnerungen zu speichern. Da ich auch kaum Bilder habe, ist es mir unmöglich, jemandes Identität zu verraten.


Tag 1
Wir (also Geschichtskurs, wir Elftklässler mit den Zwölftklässlern) fuhren am Dienstag mit dem Zug nach Berlin. Nachdem unser Lehrer im Zug einen Trolley auf den Kopf geknallt bekam und Feli (Name von der Redaktion geändert; eine sehr gute Freundin von mir) ihren Kopf nicht mehr drehen konnte waren wir dann schon im Ostel angelangt.
Das Ostel ist ein DDR-Nostalgie-Hostel mit Etagenbad und entsprechender Einrichtung. Da Feli und ich bereit waren, in einem Ehebett zu schlafen, haben wir eins der größesten Zimmer mit Balkon bekommen. Die anderen Zimmer waren im Prinzip nur Abstellkammern.
Einen Mann, der nur mit Hadtuch bekleidet herumlief und auch ein Fenster zu unserem Balkon hatte, tauften wir Helga. Später erfuhren wir noch von der Existenz von Helga 2, Helga 3 und evetuell auch Helga 4. Scary!

Nachdem wir uns also ausgiebig unseres Zimmer gefreut haben, machten wir uns auf den Weg nach Hohenschönhausen, wo uns schon der bescheuertste Führer überhaupt erwartete. Zu dem gibts auch ne Info auf der offiziellen Internetseite von Hohenschönhausen, aber das hier zu verlinken wäre wohl bisschen unangebracht.
Das Gefängnis an sich war natürlich furchtbar und unglaublich. Wenn man was lernen will, sollte man sich das angucken gehen (und hoffen, dass man einen Führer bekommt, der Zeit hat).

Im Anschluss sind wir in die Friedrichsstraße (oder so) gefahren und hatten ne Stunde Pause zum Essen. Danach sind wir ins Kabarett Distel gegangen. Die erste Hälfte fand ich furchtbar und unlustig (ja, ich bin mir sicher, dass ich die Witze verstanden habe), in der zweiten Hälfte fand ich alles konstant besser und dass sie am Ende noch Junge von Die Ärzte umgedichtet und gesungen haben war ein netter Abschluss.

Eigentlich hatten wir jeden Abend bis um 11 Uhr Zeit, draußen rumzulaufen oder Party zu machen (um elf^^), aber nach dem Kabarett sind wir alle ins Hostel gefahren. Was nicht hieß, dass wir gleich ins Bett sind oder so.

Tag 2
Gefrühstückt haben wir immer im irgendwie zugehören Restaurant Volkskammer um die Ecke.
Tierfreies Frühstück bestand hauptsächlich aus Dekoration (Trauben von der Käseplatte z.B.) und geschmacksfreier Marmelade auf Brötchen. Wer sich für Schnitzel zum Frühstück begeistern kann wird dort aber glücklich werden.

Am Morgen waren wir dann noch in der Gedenkstätte zur Wannsee-Konferenz. Es ist wahrscheinlich eine gute Idee, die Orte zu besuchen, über die man schon Dinge gelernt hat, aber es ist nicht förderlich für die Aufmerksamkeit, dass davon ausgegangen wird, dass man noch garnichts weiß.

Zur Mittagspause waren wir eine U-Bahn Station vom Kuhdamm entfernt. Mittagessen gabs dann für uns (also nicht alle, nur mir Feli und ein paar anderen Leuten) im Hardrock Cafe.
Außerdem waren wir noch im KaDeWe und in einem seltsamen Klamottenladen. Außerdem waren wir bei Starbucks, wo ich mich in Coffee Frappucchino verliebt habe.

Am Nachmittag waren wir noch in der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in der Nähe vom Potsdamer Platz.
Nach kurzer Ratlosigkeit fuhren wir später (also wieder nur die kleine Gruppe) zum Alexanderplatz und waren im Alexa (Starbucks, again).

Das Ostel und/oder einer der beiden Chefs hatte(n) Geburtstag und die grillten. Wir alle waren da dann irgendwie auch.
Die Rezeptionistin hatte glaube ich keinen so guten Abend, denn sie musste ein vollgekacktes Handtuch aus unserem Bad entfernen...

Tag 3
Am Donnerstag trafen wir uns frühs am Alexanderplatz mit einem anderen Kurs aus unserer Schule, die auch in Berlin waren. Sehr motiviert sind wir dann bis ganz nah ans Brandenburger Tor und zum Holocaust-Mahnmal gelaufen, während unser Lehrer versucht hatte, uns noch irgendwas zu erzählen.

Auf den nächsten Programmpunkt, die Berliner Unterwelten, habe ich mich sehr gefreut, aber das war ein wenig übertrieben. Es war ganz nett, aber vor allem kalt. Und der Führer war unsympathisch.
(Es soll nicht so rüberkommen, dass ich mich nur gelangweilt habe, ich finde die Geschichte und Vergangenheit sehr interessant. Wenn ich also nur das beschreiben würde, wäre hier von mehr Begeisterung zu lesen.)

Danach gabs wieder Pause. Meine Gruppe hat was in so einem asiatischen Ding bzw. Döner gegessen am Alex. Da war auch irgendein Fest mit verschiedenen Ständen. An so einem für Trockenobst hab ich dann auch mein Mittagessen gefunden. War aber ekliger als erwartet. Zur Abrundung sind wir dann wieder zum Starbucks... (Und trotzdem habe ich erstaunlich wenig Geld ausgegeben).

Als letzte Besichtigung waren wir an der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße. Die Frau wiederholte ein bisschen, was uns der Unterwelten-Führer erzählt hatte.
In der anschließenden freien Zeit hockten wir ein wenig bei der Mauer rum und fuhren dann zu acht oder so ans Brandenburger Tor/den Reichstag.
(Wenn ich nochmal an alles das denke, schmelze ich dahin.)


Zum Abendessen sind Feli und ich mit F. zu einer Freundin von ihr (mit deren Freund) in ein Restaurant gefahren. Die Pizza da war richtig gut. Nach dem Essen liefen wir noch in eine Bar (oder so ähnlich) zum Alexanderplatz, um nen Cocktail zu trinken.

Da wir bis um elf im Ostel sein mussten, machten wir uns eigentlich rechtzeitig auf den Weg. Blöderweise verwirrte uns aber der Ostbahnhof. Wir nahmen erst mal den falschen Ausgang, dachten dann, dass wir in die andere Richtung müssten. Die führte aber einfach nur in den Bahnhof. Irgendwie kamen wir dann raus und rannten dann um den ganzen Bahnhof, bis wir wieder in der richtigen Richtung waren.
Wir kamen dann ein bisschen zu spät, aber das hat zum Glück niemand gemerkt.

Der lustigste Teil des Abends fand dann einen bzw. zwei Stockwerke weiter oben statt und lässt sich mit Worten kaum beschreiben.
Nur soviel: In der Ecke des Zimmers sitzt einer, der sich wie der King persönlich aufführte (weil angetruken). Ein anderer philosophierte über die Begriffsbezeichnung von Lampen und noch ein anderer teilte seine Geruchserlebnisse bezüglich seinen Schuhen mit.

Insgesamt war alles so verrückt und bescheuert, wie ein Ausflug nach Berlin eben sein muss.

(Notiz an mich: Den einzigen Wehmutstropfen habe ich mir selbst zuzuschreiben. Vielleicht sollte man Ab und Zu ein Nein riskieren und so tun, als ob man morgen nicht mehr leben würde.)